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Tag des Blindenführhundes am 29. Jänner 2023

Kleiner Einblick in das Leben eines Blindenführhundes

Mein Hund, meine Augen, mein bester Freund!

Könnt Ihr Euch vorstellen, was es bedeutet, am Führgeschirr hinter sich als ausgebildeter Blindenführhund ein 2-Bein zu haben, für das man die volle Verantwortung übernimmt?

WUFF, ich belle Euch was, das ist harte Arbeit.

Morgens geht’s los. Mein Frauli zieht mir das Führgeschirr an und wir erobern die Welt.

„Geradeaus Zebra bis Bord“, so lautet eine Ansage.

Natürlich bleibe ich brav an der Bordsteinkante stehen, „geradeaus weiter, such links Zebra“ so oder so ähnlich wackeln und dackeln wir durch die Stadt.

Upps, was steht denn da? Frauli sagt „geradeaus weiter“. Ich darf entscheiden, nein das geht nicht und bleibe stehen. Frauli bringt ihren Blindenstock in Aktion und tastet. Na klar, schimpft sie etwas unwillig, ein E-Scooter quer über den Gehweg.

„Cora such Weg“ lautet ihre Ansage an mich.

Runter vom Gehsteig, auf die Straße, den Scooter umrunden und schnell wieder rauf auf den Gehsteig. „Ach bin ich froh, dass Frauli mich hat“, ansonsten wäre sie womöglich total entstellt vor lauter blauen Flecken. Ich bekomme sofort ein Leckerli, weil ich so brav war, so gefällt mir das Leben!

Natürlich haben wir nicht nur Arbeit gemeinsam. Was so ein richtiger Hund zum Glücklichsein braucht, ist natürlich auch schnuppern und toben und spielen mit Artgenossen.

Auf der Hundewiese geht’s richtig zur Sache, 2-Beins stehen in einem Grüppchen zusammen, lachen und plaudern. Immer wieder schaue ich mal vorbei, damit Frauli ohne mich nur ja keinen Blödsinn macht, man kann sie ja nicht wirklich ganz alleine lassen.

Wie gesagt, ich habe Verantwortung. Nach gemeinsamer Freizeit geht’s ab nach Hause. Ich bekomme mein heißgeliebtes Hundefutter und Frauli köchelt sich was Gutes!

Liebe 2-Beins, seid so lieb, stört mich nicht bei meiner Arbeit durch Ablenkungen, ganz egal welcher Art. Bei einer Hundebegegnung ganz einfach nur zügig an mir vorbei gehen. Ich bin ja auch nur ein Hund ! Steckt mir nicht ungefragt Futter ins Maul, das mag mein Frauli nämlich gar nicht. Vielleicht vertrage ich nicht alles. Respektiert und akzeptiert uns als Team!

Eins sei noch gesagt, WUFF WUFF, das Leben ist wunderschön, mein Frauli und ich sehen es eben mit anderen Augen.

Bitten eines Blindenführhundes

Bitte, streichelt und lockt mich nicht, wenn ich mein Geschirr trage!

Meine Arbeit erfordert viel Konzentration und jede Ablenkung könnte meinen blinden Freund gefährden.

Zusätzliche Anmerkung:

Ein Blindenführhund im weißen Führgeschirr ist immer im Dienst!!!
In seiner Freizeit erkennen Sie ihn stattdessen an seiner entsprechend beschrifteten und mit einem eindeutigen Emblem versehenen Kenndecke, die verschiedene Farben haben kann. In diesem Fall ist allerdings normalerweise der Blinde durch den weißen Langstock, die gelb-schwarze Armbinde oder entsprechende Anstecker gekennzeichnet.

Zu den o g. Bitten:

Auch Anstarren und Ansprechen bedeutet Ablenkung.
Bitte unterlassen Sie das Locken, da der Hund beim Blinden bleiben muss, da er seine Orientierungshilfe ist!
Bitte, fragt meinen blinden Partner, ob und wie ihr helfen könnt!
Spontanes Anfassen oder Festhalten am Führgeschirr machen mich und meinen Begleiter unsicher.
Ihr könnt gerne eure Hilfe anbieten, aber seid nicht beleidigt, wenn Herrchen oder Frauchen ablehnen.
Wir sind sehr selbstständig!

Blindenführhunde lernen, auf Kommando einer bestimmten Person zu folgen, deshalb ist verbale  Hilfe vollkommen ausreichend.
Wenn Sie von einem Blinden nach dem Weg gefragt werden, helfen ausschließlich exakte Richtungsanweisungen. Gesten sind völlig sinnlos.

Bitte, sagt meinem Herrchen oder Frauchen, welche Busse einfahren oder wann die Ampel auf "grün" steht! Ich bin zwar sehr intelligent, aber lesen oder Ampeln richtig deuten kann ich nicht.

Auch an Bahnhöfen sind Informationen über Züge, Bahnsteige und Abfahrtzeiten sehr hilfreich, da sie sehr zeitsparend sind, vor allem, weil es immer wieder unvorhersehbare Abweichungen und Bahnhöfe gibt, an denen man sich hauptsächlich auf Anzeigetafeln beschränkt.

Bitte, haltet euch an die Verkehrsvorschriften!
Zugeparkte oder mit Fahrzeugen verstellte Gehwege zwingen mich auf die Straße auszuweichen, wo es sehr gefährlich werden kann.

 

Zwei mit Blindenführhund-Geschirr ausgestattete Blindenführhunde, ein schwarzer und ein weißer, blicken konzentriert nach vorne.
Obfrau Susanne Breitwieser und Leiterin des Führhundereferats Barbara Winkler, halten in einer Hand Taststöcke und halten mit der anderen das Blindenführhund-Geschirr ihrer jeweiligen Blindenführhunde.

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Fax: 0732 / 65 22 96-18

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